Man würde nicht erwarten, dass eine spanische Stadt in afrikanischem Gebiet eine historische Militärfestung, modernistische Architektur und eine Verschmelzung des mediterranen, europäischen und afrikanischen Kulturerbes aufweist. Einem Domenech-Schüler namens Enrique Nieto wird die Inspiration für die modernistischen Gebäude der Stadt zugeschrieben, ein Erbe von geschwungenen Gebäuden mit natürlichen Motiven, das Sie im Goldenen Dreieck der Stadt bewundern können.

Multikulturalität und Jugendstil sind zwei der Attraktionen der Kultur Melillas, die sich in den Gebäuden der Stadt widerspiegeln.

Die Jugendstilroute von Melilla führt durch das Stadtviertel Ensanche. Dies ist das Gebiet des "Goldenen Dreiecks", so genannt wegen der großen Anzahl von Jugendstilgebäuden dort. Sie beginnt an der Plaza de España und umfasst die Avenida de Juan Carlos I Rey, die Calle del Ejército Español und die Calle López Moreno.

Der Versammlungspalast, Casa Melul, "Casa de los Cristales", "Casa Tortosa", das Gebäude "El Acueducto", die Handelskammer, das Gebäude der Zeitung "El Telegrama del Rif" und La Reconquista sind einige der bemerkenswertesten Beispiele.

Der Jugendstil findet sich auch in den religiösen Gebäuden der Stadt wieder. Die Synagoge Or Zoruah und die Synagoge Yamín Benarroch, die Zentralmoschee und die Kirche Sagrado Corazón de Jesús sind gute Beispiele dafür.